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Mai 2016

  • InPersonal

    Warum man sich für Instagram rechtfertigen muss.

    Ich erwische mich selbst dabei, mir dreimal zu überlegen, ob ich ein Bild poste und was die anderen dann wohl wieder denken. Und mit den anderen meine ich nicht irgendwelche fremden Leute, irgendwelche Follower oder irgendwelche Menschen, die ich tatsächlich über Instagram kennengelernt habe (ja, das passiert!), sondern komischerweise die Leute, die mich in meinem echten Leben umgeben. Oft heißt es: „Einen Blog führen? Selfies posten? Das ist doch viel zu selbstverliebt und oberflächlich.“ Einmal begleitet von der Frage, ob ich in meinem Zimmer auch so viele Bilder von mir selbst hängen hätte… Poste das Bild dann letztendlich doch, denn es macht mir zu viel Spaß. Und nichtsdestotrotz: Es beschäftigt mich.

    Instagram ist eine App, die alles verschönert. Eine Anwendung, die das perfekte Leben suggeriert. Klar, das ist mir auch bewusst. Aber gerade das ist doch auch das Faszinierende daran, oder? Wunderschöne Bilder, wunderschöne Feeds, die perfekt zusammen passen (ich LIEBE aufeinander abgestimmte Feeds!) und Inspirationen. Dasselbe gilt für Blogposts mit ihren meist echt gut geschriebenen Texten. Quasi die Flucht aus dem Alltag. Für mich hat es manchmal etwas beruhigendes, in den Bildern und Texten zu versinken. Und ja, ich lege einen fetten Filter auf Bilder von mir und NATÜRLICH uploade ich auch nur die Bilder, die mir selbst gefallen. So what?! Als oberflächlich würde ich mich deshalb nicht bezeichnen. Im Gegenteil: Ich denke viel zu oft viel zu viel nach.

    An dieser Stelle gebe ich mal die Worte einer meiner Lieblingsbloggerinnen Masha wieder. Als sie auf einer Veranstaltung in Berlin gefragt wurde, wann und wieso sie mit dem Bloggen angefangen hatte, war ihre Antwort:„Ich habe angefangen, als ich Liebeskummer hatte. Mein Blog ist quasi mein Baby. Ein Blog steht nicht eines Tages auf und verlässt dich einfach.“ Und so sehr ich bei diesem Spruch auch lachen musste, habe ich mich selbst wiedererkannt, denn auch ich habe erst richtig mit dem Kram angefangen als ich starken Liebeskummer hatte und Ablenkung gesucht habe. Mittlerweile ist die Phase längst vorbei, aber der Spaß an Instagram und am Lesen (und vielleicht ab jetzt auch Schreiben) der Blogs ist geblieben.

    Beim Schreiben dieses Beitrags mache ich mir schon wieder Gedanken. Vielleicht zu privat? Mache ich mich damit angreifbar? Nach ein paar Minuten hin und her klicke ich dann doch auf “Veröffentlichen”.

     

    Wie geht’s euch damit? Habt ihr euch schon oft für so etwas rechtfertigen müssen?

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  • InFashion

    Hallihallo!

    Shirt – Urban Outfitters; Jeans – Pieces; Kette – Brandy Melville Mein erster Blogpost! Bei der großen Auswahl an Fashionblogs…

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