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Recently #4 – Wieso ich nicht mehr gebloggt habe.

Wir müssen reden. Denn ein ganzes Jahr habe ich mich hier auf dem Blog nicht gemeldet und auch meine Instagram-Aktivität in den letzten Monaten war eher auf Sparflamme gestellt. Dies lag an verschiedenen Umständen, wichtig ist nur: Ich versuche es Stück für Stück zu ändern und meine Leidenschaft für diesen Blog und Instagram wieder aufleben zu lassen.

Blogpause – Was waren die Gründe?

Time flies.

Zeit

Zugegeben: Die Zeit sollte eigentlich keine Ausrede sein, denn für das, was einem wirklich am Herzen liegt, nimmt man sich Zeit. Und doch machen es ein Fulltime-Job, in dem ich 8 Stunden am Tag am PC verbringe, eine Beziehung, ein Haustier sowie die übermäßige Müdigkeit zum Winteranfang zur echten Herausforderung, mich wie in Studienzeiten um den Blog zu kümmern und ihn wöchentlich mit Content zu befüllen. Aus einem “Mach ich morgen.” wird schnell mal ein “Am Wochenende dann!” und zack, ist wieder ein Monat rum. Denn Outfits zusammenzustellen, sich Themen zu überlegen, Shootings durchzuführen, Bilder zu bearbeiten, Texte zu schreiben und Posts zu layouten, nehmen mehr Zeit in Anspruch als viele annehmen.

Druck

Der Druck, den ich verspüre, kommt vor allem durch eins bzw. durch eine Person: mich selbst. Denn während ich hauptsächlich Blogs lese von Menschen, die mich zu 100% inspirieren und die ich für ihre Arbeit bewundere, frage ich mich selbst, wieso ich es nicht ganz genauso hinkriege. Eine wunderschöne Bildsprache wie die von Glitter Everywhere, tiefgründige und mitreißende Texte wie die von Masha Sedgwick und perfekte Layouts wie die von Schwarzer Samt setzen die Messlatte extrem hoch. Immer, wenn ich denke, meine Ansprüche an mich selbst nicht erfüllen zu können, bin ich frustriert und schreibe lieber gar keinen Post als einen, mit dem ich nur halb zufrieden bin. Wenn ich heute einen Blogpost von vor einigen Jahren lese, schüttel ich mit dem Kopf. Wo ist der Mehrwert für den User? Wo die Inspiration? Wo ein fesselnder Text? Und doch versuche ich mich immer daran zu erinnern, wieso ich mit dem Bloggen angefangen habe: In erster Linie für mich. Dinge, die mich beschäftigen, aufzuschreiben, hat mir schon immer geholfen, klarer zu sehen und zu denken. Und so werde ich in Zukunft hoffentlich wieder öfter meine Gedanken zu Papier bzw. zur Tastatur bringen, auch wenn es nicht perfekt wird. In den letzten Monaten haben sich schon ganz viele Themen angesammelt #staytuned.

Ermutigung

Ja, ich blogge für mich. Und meine Intention war es nie, damit einmal Geld zu verdienen. Und dennoch muss ich gestehen: Es hat sich gut angefühlt, wenn Menschen meinen Blog besucht haben, meine Bilder auf Instagram geliked haben und mir gerne gefolgt sind. Wenn ich gesehen habe, dass ein Post gut ankam, habe ich mich gefreut und war besonders motiviert, neuen Content zu veröffentlichen. Seitdem Instagram seinen Algorithmus aber umgestellt hat, erreiche ich vielleicht noch 50% der Menschen, die ich zuvor erreicht habe (s. Beispielpost rechts). Unter diesem Problem leiden derzeit leider ganz viele Contentcreator auf Instagram und es demotiviert extrem. Gleichzeitig fühlen sich jedoch Methoden, wie die Gründung von Instagram Pods und die Follow-Unfollow-Strategie, die das Engagement und die Followerzahlen wieder hochtreiben, grundlegend falsch für mich an.

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kleine obsession: asymmetrische ohrringe ✨

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Derzeit scheint keine Lösung in Sicht! Tausende von neuen Followern sollten auch nicht das primäre Ziel sein, aber dennoch ist es schade, wenn die Reichweite dermaßen eingestampft und der Content, den man produziert, einfach nicht mehr gesehen wird. Nichtsdestotrotz möchte ich mich in Zukunft auf das Wesentliche besinnen und mich über die weniger gewordenen, aber wichtigen User konzentrieren, die meinen Content weiterhin sehen und mögen.

Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es eine Menge Themen, über die ich gerne in nächster Zeit schreiben möchte. Am Druck an mich selbst und an meiner Motivation werde ich Step by Step arbeiten. Einigen von euch wird vielleicht schon aufgefallen sein, dass sich das Design meines Blogs ein wenig geändert hat. Ein erster Schritt in die richtige Richtung!

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